Mehr als 100 Menschen versammelten sich 1973 am Ort eines Flugzeugabsturzes in der Schweiz, um ihrer verlorenen Angehörigen zu gedenken.
Am Montag jährte sich der Unfall zum 50. Mal, bei dem 108 Menschen ums Leben kamen, darunter viele Mütter aus Somerset, die auf dem Weg zu einem Einkaufsbummel nach Basel waren.
Fast 140 Menschen bestiegen am Flughafen Bristol den Flug 435 der Invicta Airlines, doch als das Flugzeug in Basel landete, geriet es in einen gewaltigen Schneesturm.
Nach zwei erfolglosen Landeversuchen stürzte es auf einen Hügel.
Der 50. Jahrestag des Absturzes wurde mit einem besonderen Gedenkgottesdienst am Unfallort begangen.
Das Flugzeug zerbrach und tötete 104 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder, darunter beide Piloten.
Nur 35 Passagiere überlebten sowie zwei Mitglieder des Kabinenpersonals, von denen einer unverletzt entkommen konnte.
Der britische Botschafter in der Schweiz hielt im Gottesdienst eine Rede.
Gedenkgottesdienste wurden auch in Kirchen in Congresbury, Wrington, Axbridge und Cheddar abgehalten.
An dem Gottesdienst nahmen viele Angehörige der Verstorbenen sowie Menschen teil, die bei der Rettung halfen.
Malcolm Brooks aus Wrington verlor bei dem Unfall seine Mutter Rosemary, als sie 54 Jahre alt war.
„Meine beiden Töchter sind in den Vierzigern, haben ihre Oma aber nie kennengelernt“, sagte er.
„Sie war die netteste Person. Ein Teil von mir ist hier bei ihr, aber wir hatten keine Gelegenheit, uns zu verabschieden, sie ging und kam nie zurück.“
Beverly Woods Mutter, Hazel Lane aus Cheddar, überlebte den Absturz, starb jedoch 2007.
„Ich erinnere mich an meine Mutter und alle anderen“, sagte Frau Wood.
„Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich anfühlte, als das Flugzeug abstürzte – es ist schwer vorstellbar.“
Source : BBC