Der Hamburger Flughafen Wurde Geschlossen, Nachdem Ein Bewaffneter Mann Die Sicherheitsvorkehrungen Durchbrochen Hatte

Der Flughafen in der norddeutschen Hafenstadt Hamburg wurde geschlossen und Flüge wurden gestrichen, nachdem ein bewaffneter Mann mit seinem Fahrzeug ein Tor durchbrochen und zwei Schüsse in die Luft abgefeuert hatte, was die Polizei als „Geiselnahme“ bezeichnete.

Der Schütze durchbrach am Samstag gegen 20 Uhr (19 Uhr GMT) ein Tor und fuhr auf das Vorfeld des Flughafens – wo Flugzeuge geparkt, entladen und betankt werden – sagte Bundespolizeisprecher Thomas Gerbert der Nachrichtenagentur dpa.

„Derzeit findet auf dem Rollfeld des Hamburger Flughafens ein größerer Polizeieinsatz statt“, schrieb die Hamburger Polizei auf X.

„Wir sind mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. „Wir gehen derzeit von einer statischen Geiselnahme aus“, fügten sie hinzu.

Nach Angaben der Polizei schien niemand verletzt worden zu sein, der Flughafen gab jedoch bekannt, dass er wegen Starts und Landungen geschlossen sei.

„Aufgrund einer polizeilichen Maßnahme auf dem Vorfeld des Hamburger Flughafens finden heute, 4. November, keine Starts und Landungen statt. Alle betroffenen Passagiere sollten sich direkt an die Fluggesellschaft wenden“, heißt es auf der Website des Flughafens.

Ein Sprecher des Flughafens sagte, 27 Flüge seien betroffen.

Nach der Abgabe der Schüsse warf die Person zwei brennende Flaschen aus dem Fahrzeug, teilte die Polizei mit.

Der Polizeisprecher sagte, ein Kind sei im Auto gewesen. Die deutsche Tageszeitung Bild berichtete, dass sich in seinem Fahrzeug zwei Kinder befanden.

Die Polizei sagte außerdem, die Frau des Mannes habe sie zuvor wegen einer möglichen Kindesentführung kontaktiert.

Gerbert sagte, eine große Anzahl Beamter der Landes- und Bundespolizei seien vor Ort und in der Nähe des Fahrzeugs gewesen. Sie seien „sehr robust ausgestattet“, sagte er.

Im Oktober schlossen die Behörden denselben Flughafen wegen einer Anschlagsdrohung auf einen Flug von Teheran nach Hamburg.

Quelle : AL JAZEERA

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