In der Stadt Krasnodar soll ein U-Boot-Kommandant ums Leben gekommen sein. Angeblich war er in einen Angriff auf Zivilisten involviert.
In der südrussischen Stadt Krasnodar ist offenbar ein U-Boot-Kommandant beim Joggen getötet worden. Das berichten mehrere russische Medien. Der Soldat Stanislav Rzhitsky soll das U-Boot “Krasnodar” kommandiert haben.
Der 42-jährige Russe soll am Montagmorgen erschossen worden sein. Der Täter soll ihn laut der russischen Zeitung “Kommersant” mehrmals im Rücken und in der Brust getroffen haben.
Unter anderem soll Rzhitsky als U-Boot-Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte für Raketenangriffe auf die Ukraine verantwortlich gewesen sein. Ein Strafverfahren wegen Mordes wurde eröffnet. Einen Tatverdächtigen gibt es bislang nicht.
Verschiedene russische Medien spekulieren, dass Rzhitsky möglicherweise über eine Fitness-App aufgespürt wurde, auf der der Russe seine Laufstrecken dokumentierte. Das Profil des 42-Jährigen ist weiter öffentlich einsehbar. Einen der Beiträge soll auch Kyrylo Budanow gelikt haben. Budanow leitet den ukrainischen Militärgeheimdienst HUR. Der Geheimdienstchef soll laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti eine Beteiligung an dem Vorfall abgestritten haben.
Rzhitsky wurde vorgeworfen, an einem Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Winnyzja beteiligt gewesen zu sein. Bei der Attacke im Juli im vergangenen Jahr waren 23 Zivilisten ums Leben gekommen, darunter drei Kinder.
Quelle : T-online