Spaniens Energieministerin Teresa Ribera hat gewarnt, dass die Gespräche auf dem COP28-Klimagipfel „herausfordernd“ sein werden, als sie in Madrid ein Treffen von Energieministern und Klimaführern aus aller Welt eröffnete.
Spanien, das die rotierende Präsidentschaft des Europäischen Rates innehat, drängt auf eine internationale Koalition, um das Ziel des Pariser Abkommens von 2015 zu unterstützen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius (2,7 Grad Fahrenheit) über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Auf der COP28-Konferenz werden die Länder beurteilen, inwieweit die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels hinter den Zielen des Pariser Abkommens zurückbleiben, und Pläne zur Umsetzung besprechen.
Es gebe fünf Bedingungen dafür, dass der bevorstehende Gipfel als erfolgreich gewertet werden könne, sagte der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol. Dazu gehören die Verdreifachung der weltweiten Investitionsausgaben für erneuerbare Energien, die Verdoppelung der Energieeffizienzverbesserungen und eine Vereinbarung über Mechanismen zur Unterstützung der Finanzierung sauberer Energie in Schwellenländern.
Der weltweite Kohle-, Öl- und Erdgasverbrauch könnte vor 2030 seinen Höhepunkt erreichen, fügte er hinzu.
Mehr als 20 Öl- und Gasunternehmen hätten den Forderungen nach einer Annäherung an den Netto-Nullpunkt bis 2050, um die Methanemissionen zu eliminieren und das routinemäßige Abfackeln bis 2030 zu stoppen, positiv Folge geleistet, sagte COP28-Präsident Sultan al-Jaber auf der Konferenz. Er ging nicht näher darauf ein.
Der COP28-Gipfel soll vom 30. November bis 12. Dezember in Dubai stattfinden.
Der Gipfel wird als entscheidende Gelegenheit für die Regierungen angesehen, Maßnahmen zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu beschleunigen. Bisherige Berichte zeigen, dass die Länder nicht auf dem richtigen Weg sind, ihre Versprechen, den Anstieg der globalen Temperaturen auf 1,5 °C zu begrenzen, einzuhalten.
Quelle : AL JAZEERA
